"Männliche Entwichlung"
Vortrag und Diskussion
Die Katholische Männerbewegung und das Bildungshaus St. Hippolyt laden anlässlich des KMB-Jahresthemas „Männliche Entwicklungen“ zum Vortrag „Männer, keine beratungsresistenten Gesundheitsidioten!“ mit anschließender Diskussion. Es referiert Prof. Dr. Martin Dinges. Der Vortrag findet am Mittwoch, 20. November 2013 um 19.30 Uhr im Bildungshaus St. Hippolyt statt.
Prof. Dr. Martin Dinges
Vortrag und Diskussion
Männer, keine beratungsresistenten Gesundheitsidioten!
In der öffentlichen Debatte werden Männer immer wieder als „Gesundheitsidioten“ abqualifiziert, weil sie gut fünf Jahre vor den Frauen sterben, sich angeblich zu wenig um ihren Körper kümmern, ungesund äßen, sich zu wenig bewegten und zu spät zum Arzt gingen. Diese Strafpredigt greift aber zu kurz: Sie übersieht die historischen Zusammenhänge, die Männer dahingehend geprägt haben, Körpersignale nicht sehr ernst zu nehmen, risikobereit zu sein, „hart zu werden“ und nicht immer gleich zum Arzt zu gehen. Sie verschleiert außerdem den Nutzen, den Gesellschaften gern und lange aus diesen „männlichen“ Verhaltensweisen zogen. Und schließlich fördern negative Botschaften nicht gerade den Verhaltenswandel. Im Vortrag werden diese Zusammenhänge analysiert.
Mittwoch 20. November 2013
Bildungshaus St. Hippolyt
Beginn: 19.30 Uhr
Regiebeitrag: € 9,--
Moderation: Mag. Franz Moser
Veranstalter: Bildungshaus St. Hippolyt und Katholische Männerbewegung der Diözese St. Pölten
Anmeldung: Bis spätestens 10. November 2013 an Bildungshaus St. Hippolyt:
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oder 02742/352104
Prof. Dr. phil. Martin Dinges,
Studium der Rechts- und Geschichtswissenschaften in Köln, Mainz, Bonn Berlin, Bordeaux. Position: stellv. Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, und apl. Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim; Koordinator des Arbeitskreises für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung - Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften (AIM Gender); Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Männergesundheit.
Forschungsschwerpunkte: Gesundheitsgeschichte der Neuzeit, Geschlechtergeschichte.